Ziele in Richtung Zukunft formulieren?

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Du musst in der Gegenwart formulieren, um eine Vorstellung zu bekommen, wie deine Zukunft aussieht. Der intuitive Teil deines Gehirns kann nicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheiden. Deine Logik versteht das. Aber die Bilder laufen parallel. Die aktuelle Situation läuft parallel mit der vorgestellten zukünftigen Situation.

Dieses unwillkürliche, emotionale System, welches sehr schnell und sehr stark agiert, musst du für dich nutzen. Es ist der Grund, dass du dein Ziel im Hier und Jetzt formulieren musst. Dieses System unterscheidet nicht zwischen Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart, Traum oder Wirklichkeit.

Die vorgestellte Gegenwart z. B. in einem anderen Raum oder die Zukunft spielt zwar im logischen System überhaupt keine Rolle. Du denkst aber, in großen Teilen nicht logisch.

Dies hat alles folgende drei Konsequenzen fürs Ziele setzen:

1. Du musst das Wort „Wollen“ aus deiner Zielformel streichen. Sonst hast du stets nur das Ziel irgendetwas zu wollen oder an irgendetwas sehr angestrengt zu arbeiten. Das Wort „will“ streichen. Denn unser Ziel ist nicht erreicht, wenn du nur gewollt hast. Dein Ziel ist erst erreicht, wenn du die tatsächlich die 10.000 Umsatz hast. Dann ist das Ziel erreicht.
Wir müssen so formulieren als ob wir den Zustand schon erreicht hätten. Es ist umstritten, ob es hilfreich ist, wenn ich sage: Ich will 10.000 Euro Umsatz im August 2018 machen. Hier ist das Wort „will“ im Satz, also der Wille enthalten. Das Ziel ist damit formuliert, dass ich den Willen habe, 10.000 Euro Umsatz mache, einmal abgesehen von anderen Problemen der Formulierung. Ich hätte dann das Ziel erreicht, wenn ich den Willen dazu gezeigt habe, 10.000 Euro Umsatz zu erzielen. Es ist aber nicht, was ich wollte. Mein Ziel aber war tatsächlich die 10.000 Euro Umsatz einzunehmen.

2. Du musst in der Gegenwart formulieren: „Ich habe im August 2018 einen Umsatz von 10.000 Euro.“ Da ist keine Zukunft. Formuliere in der Gegenwart oder noch besser in der Vergangenheit.

3. Du musst positiv formulieren:

Es gibt ein System, welches die Verneinung nicht versteht. Das heißt, wenn ich dir sage, denke nicht an einen rosaroten Elefanten, dann denkst du genau an einen solchen rosaroten Elefanten. Wir müssen von daher positiv formulieren. Denke an den süßen kleinen, blauen Elefanten, wenn es einer sein soll.